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FAQ - Wir beantworten Ihre Fragen

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Diese und viele weitere Fragen. Wir geben Ihnen Antworten!

Willkommen zu unserer FAQ rund um Strassenbau- und Werkleitungsthemen! Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu verschiedenen Themen des Strassenbaus, sowie der Verlegung von Werkleitungen wie Wasser-, Gas- und Stromleitungen. Von Genehmigungs- und Bauverfahren bis hin zu Umweltauswirkungen und Sicherheitsmassnahmen – wir haben Informationen zusammengestellt, um Ihnen einen umfassenden Überblick zu bieten. Ob Sie ein Anwohner sind, der sich über laufende Bauprojekte informieren möchte, ein Unternehmen, das an der Verlegung von Werkleitungen beteiligt ist, oder einfach nur Ihr Wissen über diese wichtigen Infrastrukturthemen erweitern möchten – hier sind Sie richtig. Tauchen Sie ein und finden Sie die Antworten, die Sie suchen!

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  • Mit welchen Themen befasst sich ein Ingenieurbüro im Fachbereich Infrastrukturbau, bzw. Tiefbau?
    Unter Ingenieurbüro im Fachbereich Infrastrukturbau oder Tiefbau bezeichnet man ein Planungs- und Bauleitungsbüro, welches sich eine grosse Palette an Know-How im Strassen-, bzw. Werkleitungsbau angeeignet hat. Dennoch gibt es beträchtliche Unterschiede. Einige Planungsbüros bieten auf spezielle Themen weitere, komplexe Dienstleistungen an. In der heutigen Zeit arbeiten eine Vielzahl an Ingenieurbüros mit Partnern zusammen, damit ein umfangreicheres Angebot und eine hochwertigere Qualität angeboten werden kann. Ganz nach dem Motto: Jeder konzentriert sich auf das, was er am Besten kann. Mann kann davon ausgehen, dass viele Planungsbüros die Dienstleistungen eines kommunales Tiefbaus vollständig abdecken können. Dazu gehören Projektierungs- und Bauleitungsaufgaben von folgenden Themen: - Strassenbauplanungen - Werkleitungsplanung (Themen individuell) - Werterhaltungsmassnahmen Wir, die DZ Ingenieure GmbH | dzing decken in diesem Sinne den kompletten kommunalen Tiefbau ab. Unter anderem bieten wir unser Fachwissen auch speziell für die komplette Werkleitungspalette (Wasser-, Gas-, Kommunikations-, Kanalisation-, Liegenschafts-, Fernwärme- und Stromleitungen) an. Auch Bauten, wie der grabenloser Leitungsbau, gehört zu unseren Stärken. Zusätzlich haben wir uns auch für den Bau der Wärmeversorgung (Fernwärmebau) spezialisiert. Hierfür bieten wir Bauherrenunterstützungen für komplette Wärmeversorgungsplanungen an. Unter folgenden Links finden sie alle dafür vorgesehenen Dienstleistungen:
  • Braucht es für die Planung von Strassen, bzw. Werkleitungen Bewilligungen?
    Ja, es braucht immer eine Bewilligung. Ein Ingenieurbüro arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen, um sicherzustellen, dass die Projekte alle erforderlichen Normen und Richtlinien einhalten kann.
  • Woher kommt der Strassenbau? Die Geschichte.
    Das Wort "Strasse" ist auf den lateinischen Ausdruck "via strata" zurückzuführen, welche eine wörtliche Übersetzung von "bestreuter Weg" bedeutet. Die Bezeichnung "Strasse" schliesst also ein, dass ein Weg künstlich befestigt wird. Die Notwendigkeit, eigentliche Strassen zu bauen, ergab sich mit der Erfindung des Rades, ca. 4'000 v. Chr.. Ca. 2'000 v. Chr. bauten die Kreter bereits Strassen, die uns heute noch Bewunderungen anbringen. Es wurden Deckplatten aus Kalkstein oder Basalt auf einer etwa 6 cm dicken Lehmmörtelschicht federnd abgestützt, was die Steinplatten vor allzu leichtem Springen schützte. Alle Kulturvölker des Altertums verfügten über ausgedehnte Strassennetze. Jahrtausende später, besassen die Römer bereits ein Strassennetz, welches sich über 80'000 km erstreckte.
  • Welche Strassentypen gibt es?
    Heute gibt verschiedene Arten von Strassen, die je nach Verwendungszweck und Standort unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Jeder der Typen haben folgende Grundfunktionen: Erschliessen Sammeln Verbinden Durchleiten Aus diesen Funktionen ergeben sich fünf Strassentypen: HLS: Hochleistungsstrassen (Bundesstrassen) HVS: Hauptverkehrsstrassen (Kantons-/oder Gemeindestrassen*) VS: Verbindungsstrassen (Kantons-/oder Gemeindestrassen*) SS: Sammelstrassen (Kantons-/oder Gemeindestrassen*) ES: Erschliessungsstrassen (Gemeindestrassen) *je nach Topographie und Art der Strasse in den Gemeinden.
  • Wie läuft eine Strassenbaustelle ab?
    Der Bau einer Strasse ist ein komplexer Prozess, der mehrere Schritte umfasst. Von der Machbarkeit bis hin zum Ausführungsprojekt ist die Planung von Erdbewegungen, Markierungen, Belagseinbauten und Nutzung von bestehenden Materialien besondere Beachtung zu schenken. Jeder Schritt erfordert hochwertige Materialien und präzise Ausführung, um eine langlebige und sichere Strasse zu gewährleisten.
  • Welche Planungsstufen im Strassenbau gibt es?
    Die Ausführung einer Strasse umfasst mehrere Planungsstufen. Auf diesen werden stufenweise die Machbarkeit des Projektes analysiert und vor allem finanzielle Evaluation durchgeführt. Je weiter die Planungsstufe fortgeschritten ist, desto detaillierter werden die Pläne für die Ausführung. Folgende sechs Planungsstufen wurden nach SIA- Ordnung 112 definiert: Strategische Planung Vorstudien Projektierung Ausschreibung Realisierung Bewirtschaftung
  • Welche Materialien werden im Strassenbau genutzt?
    Eine der wichtigsten Entscheidungen beim Strassenbau ist die Auswahl der richtigen Materialien. Belag, Beton, Pflaster-/ und Randsteine (Gneis und Granit) wie auch Kiessande sind einige der gängigen Materialien, die je nach Verwendungszweck und Standort variieren können. Die Auswahl der richtigen Materialien ist entscheidend für die Haltbarkeit, Belastbarkeit und Wartungsfreundlichkeit einer Strasse.
  • Wie nachhaltig ist eine Strassenanlage?
    Angesichts der zunehmenden Umweltprobleme und Ressourcenknappheit gewinnt die Nachhaltigkeit im Strassenbau immer mehr an Bedeutung. Die Nutzung und die Belastung erhöht sich jeweils von Jahr zu Jahr immer mehr. Die Verwendung von recycelten Materialien, energiesparenden Technologien und umweltfreundlichen Baupraktiken kann dazu beitragen, die ökologischen Auswirkungen von Strassenbauprojekten zu minimieren und die langfristige Nachhaltigkeit unserer Infrastruktur zu gewährleisten.
  • Welche Vorteile hat die Wärmeversorgung?
    Durch die Nutzung von Fernwärme wird bestehende Abwärme aus der Region effizient genutzt. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen führt dies zu einer signifikanten Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen. Fernwärme trägt somit aktiv zum Umweltschutz bei und fördert die Nachhaltigkeit. Die Lieferung der Wärme erfolgt aus bearbeitender Nutzwärme. Es findet eine einmalige Installation statt. Der Eigentümer benötigt keine weiteren Beschaffungen. Die Wärmeleistungen kann auf die definitive Nutzung abgestimmt werden. Die Preise sind mehrheitlich stabil, unabhängig von Brennstoffkosten. Geringe Investitions- und Unterhaltkosten in die Anlagen.
  • Wie kommt die Wärme zu den Kunden?
    Je nach topografischer Lage der Energiezentrale (Zentralheizung) werden die gedämmten Leitungen, welche als Vor- und Rücklauf tangieren, in die Strassen, Wege und Plätze mittels Graben verlegt. Sollte in Ihrer Umgebung ein Energieverbund erstellt werden, können Sie sich beim Betreiber eine Offerte über einen Hausanschluss erstellen lassen. Sollten Sie soweit mit den vertraglichen Bestimmungen einverstanden sein, wird der Bau der Hausanschlussleitung in Kombination mit den Ausbauzonen terminiert und erstellt. Mit einer kompakten Wärmeübergabestation (WüSt) wird die Wärme der Leitung mittels Wärmeplattentauscher in Ihr bestehendes Heizsystem integriert.
  • Welche Unternehmen bieten Wärmeversorgungen in der Schweiz an?
    In der Schweiz bieten namenhafte Betreiber Wärmeversorgungen (Energie 360° AG, Regionalwerke Baden, etc.) an. Durch ihre etablierten Netzwerke und modernen Technologien gewährleisten sie eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung für Städte und Gemeinden. Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde, welcher Betreiber in Ihrer Region einen Fernwärmeanschluss anbietet.
  • Wie sieht die Zukunft der Wärmeversorgung aus?
    Mit dem wachsenden Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird der Fernwärmebau in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen. Durch innovative Technologien und intelligente Lösungen können wir eine grünere Zukunft gestalten und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
  • Welche Rolle der Planer Infrastrukturbau in der Fernwärmeplanung hat?
    Fachplaner (Planungs- und Ingenieurbüros) im Infrastrukturbau spielen eine Schlüsselrolle bei der Planung und Umsetzung von Fernwärmeleitungen. Durch ihre Fachkenntnisse und ihr technisches Know-how gestalten sie nicht nur die Infrastruktur, sondern optimieren auch die Betriebsabläufe und tragen so zu einer effizienten und nachhaltigen Wärmeversorgung bei. Sie organisieren den komplexen Umbau mit Rohrleitungsbauer und Bauunternehmer in Absprache mit Gemeinden und Kantonen. Sie benötigen einen kompetenten Fachplaner wenn es um die Planung der Fernwärmeleitungen geht? Lassen Sie sich durch die DZ Ingenieure GmbH beraten oder rufen Sie uns gerne an.
  • Was ist grabenloser Leitungsbau?
    Beim grabenlosen Leitungsbau werden Leitungen unterirdisch verlegt, ohne dass traditionelle Gräben oder Sondagen, bzw. Werklöcher erforderlich sind. Dies geschieht durch den Einsatz spezieller Technologien und Werkzeuge, die es ermöglichen, Leitungen unter Strassen, Gebäuden, Flüssen und anderen Hindernissen zu verlegen. Die Oberfläche wird dadurch nicht beansprucht. Diese Methode hat sich jedoch erst als äusserst effizient erwiesen, wenn auch mehrere Laufmeter "grabenlos" erstellt werden können. Wieso ist das so? Meist hat man zu Beginn einen höheren Kostenträger für die Installationen der Gerätschaften, welche sich kostentechnisch gegenüber einem offenen Graben erst über mehrere Laufmeter ausbalancieren. Je nach Leitungsdurchmesser, Länge und Bodenbeschaffenheit und Hindernisse kann ermittelt werden, ab welchem Laufmeter die Kosten günstiger werden.
  • Ab wieviel Meter [m] lohnt sich der Bau mittels grabenlosem Leitungsbau?
    Beispiel einer herkömmlichen Hausanschlussleitung: Medium: Wasser Material: Kunststoffleitung HDPE DE 63mm Merkmale: keine Hindernisse, keine zusätzlichen Sondagen benötigt Bodenbeschaffenheit: Kiesig-sandiger Boden Methode: Erdrakete , z.B. Mini-Twinny ab Kellerraum direkt in Graben Fazit: Ab einer Leitungslänge von ca. 15 m lohnt sich der Bau mittels grabenlosem Leitungsbau gegenüber einem konventionellen Grabenbau.
  • Was für Arten "grabenloser Leitungsbau" gibt es?
    Die Techniken des grabenlosen Leitungsbaus sind so vielfältig wie die Herausforderungen, denen sich Bauprojekte gegenübersehen. Jede Technik wurde entwickelt, um spezifische Anforderungen zu erfüllen und unterschiedliche Bodenverhältnisse zu bewältigen. Hier sind einige der prominentesten Techniken: - Pflügen - HDD-Spülbohrungen (Horizontal Directional Drilling) - Richtpressungen - Rammvortriebe - Berstlining - Erdraketen - Inlinerarbeiten
  • Was ist ein Pflügen?
    Beim Pflügen wird eine Pflugmaschine verwendet, um einen Graben zu öffnen und gleichzeitig das Rohr in den Boden zu legen. Diese Methode eignet sich gut für die Verlegung von Rohren in weichen Bodenverhältnissen in Acker- und Wiesflächen und bietet eine schnelle und kostengünstige Lösung für den Leitungsbau.
  • Was ist eine Spülbohrung?
    HDD-Spülbohrungen verwenden eine gesteuerten Bohrkopf, um ein Loch unter der Erdoberfläche zu bohren, durch das die Leitung geführt wird. Zuerst wird mit dem gesteuertem Kopf eine Pilotbohrung durchgeführt. Beim Zurückziehen wird die Leitung am Bohrkopf befestigt und eingezogen. Diese Technik eignet sich besonders gut für Projekte, die Hindernisse wie Strassen, Flüsse, Geleise und Gebäude umgehen müssen.
  • Was ist eine Richtpressung?
    Bei der Richtpressung wird ein Presskopf verwendet, um das Rohr durch den Boden zu drücken, wobei der Boden gleichzeitig verdrängt wird. Diese Methode eignet sich gut für die Verlegung von Rohren in dicht besiedelten städtischen Gebieten.
  • Was ist ein Rammvortrieb?
    Rammvortriebe verwenden hydraulische Rammgeräte, um ein Stahlrohr durch den Boden zu drücken, wobei der Boden vor dem Rohr verdrängt wird. Diese Technik ist besonders nützlich für die Verlegung von Rohren in festeren Bodenverhältnissen und ermöglicht eine schnelle und effiziente Installation. Je nach Distanz und Reibungswiderständen werden je nachdem Installationsflächen und die Gerätschaften grösser. Nach dem Bau werden die Rohre mit Gleitkufen (Aufgrund der Zentrierung der Rohre) in die Stahlrohrleitung eingeschoben.
  • Was ist ein Berstlining?
    Beim Berstlining wird ein spezieller Schneidkopf verwendet, um das vorhandene Rohr zu zerstören und gleichzeitig zu verdrängen. Gleichzeitig wird ein neues Rohr in Ort und Lage des bestehenden Rohres eingezogen wird. Diese Methode eignet sich gut für die Sanierung alter oder beschädigter Leitungen, ohne dass Gräben ausgehoben werden müssen. Allfällige Richtungsänderungen im Rohr können jedoch nicht "geberstet" werden. Hier ist die Ausführung von Werk- und Sondagelöcher notwendig.
  • Was ist eine Erdrakete?
    Erdraketen verwenden eine Raketenbohrmaschine, um ein Loch unter der Erdoberfläche zu bohren, durch das die Leitung geführt wird. Diese Technik eignet sich besonders gut für Projekte, die eine präzise Ausrichtung erfordern und in dicht besiedelten städtischen Gebieten durchgeführt werden. Beliebt ist diese Variante bei Hausanschlussleitungen, welche aufgrund der kleinen Gerätschaften (z.B. Mini-Twinny) welche direkt aus dem Keller in den offenen Graben in die Strasse geschossen werden können.
  • Was sind Inlinerarbeiten?
    Bei den Inlinerarbeiten werden keine zusätzlichen Gerätschaften für den Einzug des Rohre benötigt. Bei diesem Verfahren redet man jedoch nur indirekt über den grabenlosen Bau. Bei dieser Massnahme wird das bestehende Rohr genutzt, um ein kleineres Rohr einzuziehen. Dafür benötigt man Einzugslöcher, damit die neuen Leitungen in die bestehende Leitung eingezogen werden kann. Neue Rohre können bei allfälligen Richtungsänderungen nicht eingezogen werden. Hier ist die Ausführung von Werk- und Sondagelöcher notwendig.
  • Welche Vorteile hat der grabenlose Leitungsbau?
    - Reduzierung von Umweltauswirkungen durch Minimierung von Bodenstörungen und Landschaftsschäden - Kosteneffizienz durch die Vermeidung von aufwändigen Erdarbeiten und die Verringerung von Ausfallzeiten im Strassenverkehr. - Schnellere Projektumsetzung durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Arbeitsmethoden. - Minimierung von Störungen für Anwohner und Unternehmen in der Umgebung des Bauprojekts.
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